24 deutsche und russische Organisationen stellten sich auf der virtuellen Kontaktmesse für Hochschulkooperation und Wissenschaft vor

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Am 11. November 2020 fand die zweite Deutsch-Russische virtuelle Kontaktmesse für Hochschulkooperation und Wissenschaft statt. Über 400 Personen besuchten die Stände der 24 deutschen und russischen Organisationen und machten sich mit deren Förder- und Kooperationsprogrammen vertraut.

Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Deutsch-Russischen Jahres der Hochschulkooperation und Wissenschaft 2018-2020 vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), dem Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH Moskau) mit Unterstützung des russischen Ministeriums für Bildung und Hochschulwesen und der Nationalen Forschungsuniversität NUST “MISIS” organisiert.

Ziel der Veranstaltung war es eine Plattform zu bieten, auf der sich deutsche und russische Vertreter der Wissenschaftsgemeinschaft einem interessierten Publikum vorstellen, neue Kontakte anbahnen und über bestehende Kooperationen austauschen können. Das Format “virtuelle Kontaktmesse” ist den Ausstellern zu folge eine gute Option, um die Zusammenarbeit auch unter den aktuell herausfordernden Bedingungen aktiv fortzuführen und auszubauen. Die VertreterInnen der teilnehmenden Organisationen hoben positiv hervor, dass die Kontaktmesse nicht nur die Möglichkeit bot ihre Organisation vorzustellen, sondern auch um neue nützliche Kontakte zu knüpfen.

Frau Elena Resch, Vertreterin der Universitätsallianz Ruhr, unterstreicht: “Solche virtuellen Ausstellungen helfen, die Zusammenarbeit zu entwickeln, zu erweitern und Kontakte mit neuen potenziellen Partnern zu knüpfen. Die Allianz hat auf dieser Messe Kontakte zu neuen Universitäten wie der Polytechnischen Universität St. Petersburg oder der Burjatischen Staatsuniversität geknüpft”.

Ähnlich äußerte sich Herr Janssen, Vertreter der RWTH Aachen: “Obwohl sich das Format virtuelle Kontaktmesse noch in der Anlaufphase befindet bin ich mit dem Ergebnis der Kontaktmesse sehr zufrieden. Wir hatten 12 Studieninteressenten und 2 Partnerorganisationen am Stand. Bei der ersten Kontaktmesse konnten wir eine Reihe vielversprechender Erstkontakte anbahnen. Ich bin auch überzeugt, dass die virtuellen Formate und Instrumente nach der Corona-Pandemie eine größere Rolle spielen werden als zuvor.”

Jekaterina Beljewskaja, Leiterin der Abteilung für internationale Zusammenarbeit der Staatlichen Pädagogischen Universität St. Petersburg berichtet: “Für uns ist es sehr wichtig, mit ausländischen Partnern in Kontakt zu bleiben. Deutschland ist eine der Schwerpunktregionen der Polytechnischen Universität, um die internationale Zusammenarbeit in einer Reihe von Aspekten zu entwickeln. Für die Polytechnische Universität ist die Einladung zur Teilnahme an dieser Ausstellung ein Zeichen der Anerkennung unserer aktiven Position in der Zusammenarbeit mit deutschen Partnern – Universitäten, Unternehmen, wissenschaftlichen Zentren und der Wirtschaft.  Die Interaktion via virtueller Formate bietet interessante Alternativen, um über uns selbst und unsere Erfahrungen zu berichten, unser Kontaktnetz zu erweitern und neue Partner und neue Ideen zu gewinnen.”

Teilnehmende deutsche Organisationen:

  • Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH);
  • Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD);
  • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG);
  • Helmholtz-Gemeinschaft;
  • Alexander-von-Humboldt-Stiftung;
  • Leibniz-Gemeinschaft;
  • Deutsches Historisches Institut Moskau (DHI);
  • UA Ruhr (Universitätsallianz der Universitäten des Ruhrgebietes: Uni Bochum, TU Dortmund und Uni Duisburg-Essen);
  • Freie Universität Berlin;
  • RWTH Aachen;
  • Deutsch-Russische Handelskammer (AHK);
  • Repräsentanzen der Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Thüringen.

Teilnehmende russische Organisationen:

  • Russische Akademie der Wissenschaften;
  • Russische Stiftung für Grundlagenforschung;
  • Vereinigtes Institut für Kernforschung;
  • Westsibirisches interregionales Wissenschafts- und Bildungszentrum;
  • Forschungs- und Bildungszentrum “Innovative Lösungen im Landwirtschaftssektor”;
  • Wissenschaftliches und pädagogisches Zentrum “Kuzbass”;
  • Wissenschaftliches und pädagogisches Zentrum “Technoplatform 2035”;
  • Permer Wissenschafts- und Bildungszentrum “Rationelle Bodennutzung”;
  • Moskauer Staatliches Institut für Internationale Beziehungen (Universität des russischen Außenministeriums);
  • Peter der Große Polytechnische Universität St. Petersburg;
  • A.N. Tupolev Kazan Nationale Technische Forschungsuniversität Kazan – KAI;
  • Skolkowo-Institut für Wissenschaft und Technologie (Skoltech).

Das Portfolio der teilnehmenden Organisationen ist Spiegelbild des ausgesprochen hohen Niveaus der deutsch-russischen Wissenschafts- und Hochschulzusammenarbeit. Das ausgeprägte gegenseitige Interesse stimmt alle Akteure optimistisch, dass sich die Zusammenarbeit auch unter den aktuellen Herausforderungen nachhaltig und erfolgreich gestaltet.

Informationen zur Veranstaltung

11. November 2020, 11:00 bis 15:00 Uhr

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Veranstalter: DWIH Moskau (Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus), Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), NUST MISiS, Ministerium für Wissenschaft und Bildungswesen der RF